Weltkriegsdenkmale

Einweihung des Ehrenmals für die Gefallenen des ersten Weltkrieges in Eich
Einweihung des zweiten Weltkrieg Denkmales in Eich
neues Denkmal Eich

Der erste und zweite Weltkrieg haben auch in der Gemeinde Eich für viele Opfer gesorgt. Insgesamt finden sich auf den Denkmalen 111 verstorbene Bewohner des Dorfes. Als Folge des ersten Weltkrieges mussten Kaiser und König abdanken, es entstand eine deutsche Republik welche durch Reparationen, Gebietsverluste und interne politische Rivalitäten nicht stabil war. Auf diesem Nährboden konnte sich die faschistische Ideologie und Machtbasis entwickeln in deren Folge nach der Machtübernahme 1933 durch die NSDAP unter Adolf Hitler 1939, der 2. Weltkrieg begann.

Das Denkmal der Gefallen 1914 – 1918 ist Ausdruck einer Sehnsucht nach Ordnung und Stärke nach dem 1. Weltkrieg und wurde nur wenige Jahre später Errichtet. Es ehrt die gefallenen Helden und besteht aus mehreren Steinen die Zentrisch aufsteigend angeordnet sind. Der krönende Adler aus Bronze ist nicht mehr vorhanden.

Das Denkmal für die Opfer des 2. Weltkrieges konnte erst nach der politischen Wende errichtet werden. In der DDR war kein Platz für das Gedenken an die gefallenen Soldaten der „faschistische Wehrmacht“. Mit dem Ende der DDR erstarkte auch der Wunsch den verstorbenen dieses Weltkrieges zu gedenken. Viele sind auf den Schlachtfeldern außerhalb Deutschlands beerdigt oder vermisst und es gibt kein Grab an dem man seiner Verwandten gedenken kann. Das Denkmal wurde 2010 errichtet und als schlichtes, aus drei Stehlen bestehendes Mahnmal gestaltet. Die beiden äußeren tragen die Namen der Verstorbenen, die mittlere Säule den Gedenkspruch. Die kleinere Säule ist abgebrochen und symbolisiert damit, die Gemeindemitglieder, welche in der Blüte Ihres Lebens aus der Mitte der Gemeinde herausgerissen wurden und nie zurückkehren sollten.

Mögen diese Denkmale die jetzige Generation immer daran erinnern Frieden zu halten!

neue Schule

Schulfest 1938

Im Jahr 1904 wurde die Schule in Eich errichtet und löste die alte Schule im Anger ab. In DDR Zeiten bildete sie mit Schreiersgrün ein „Schulkombinat“, welches von Schülern beider Ortschaften besucht wurde. Nach der politischen Wende wurde die Schule geschlossen und das Gemeindeamt zog in das Obergeschoß ein, welches kurz zuvor von Wohnraum zu Klassenräumen umgenutzt wurde. Im Erdgeschoß wurde 1994 durch eine Elterninitiative der zuvor in den Mühlhäusern geschlossene Kindergarten neu eröffnet. Nach der Eingemeindung zur Stadt Treuen wurde das Obergeschoß noch für Veranstaltungen genutzt. Durch den Umbau des alten Gemeindehauses im Anger erfuhren diese Räume im Obergeschoß eine Rückführung zu Wohnraum.